Kokou Gildas Gayakpa wurde mit einer Behinderung geboren. Ihm fehlt der rechte Unterarm. Schon früh träumte er davon, trotz seiner Behinderung, Arzt zu werden. Dann verlor er durch Aids seinen Vater, einen Landarbeiter. Seine Mutter, die durch die Arbeit des Ehemannes Rohstoffe zur Herstellung von kunstvollen Körben nutzen konnte, verlor nach dessen Tod das Recht zur weiteren Nutzung der Rohstoffe. Deshalb muss sie heute als Lohnarbeiterin auf einer Farm aushelfen. Der Verdinest reicht aber nur zum Überleben. Das nötige Geld für den Schulbesuch hat die Familie nicht mehr. So war Kokou Gildas gezwungen, nach dem Tod seines Vaters, den Schulbesuch abzubrechen. Als die Vorsitzende von F.A.S.S. Togo Rümmingen e.V. von seinem Schicksal erfuhr, beschloss sie, diesem Kind zu hefen. Seit September 2017 kann er wieder die Schule besuchen und seinen Traum, Arzt zu werden, verfolgen.